Aktuelles

Ausflug in die Gärten von Schloss Trauttmansdorff

„Wo Blumen blühen, lächelt die Welt“- Ralph Waldo Emerson

Bild

Am 06. Mai 2023 fand der „Tag der offenen Tür für Menschen mit Behinderung“ in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff statt. Auch eine neunköpfige Gruppe vom Jesuheim nutzte diese wunderbare Gelegenheit für einen Ausflug nach Meran, um die bunte Blütenpracht zu betrachten und das Touriseum zu besichtigen. Ein abwechslungsreicher Tag, mit viel Bewegung, Begegnungen und jeder Menge interessanter bleibender Eindrücke. Wir danken für diese tolle Initiative.

Unser Engagement für Nachhaltigkeit

Bild

Das Jesuheim setzt sich seit Jahren für eine nachhaltige Entwicklung ein. Dabei bemüht man sich einen schonenden Umgang mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen. So wurden in der Vergangenheit unterschiedliche Initiativen umgesetzt, wie z.B. lokal einzukaufen oder eco-zertifizierte Produkte zu verwenden. „Dennoch verspüren wir nun den Bedarf, einen Schritt weiter zu gehen und gezielt das Thema der Nachhaltigkeit bewusst zu leben“, bekräftig Verwaltungsleiter Christian Januth. Darauf aufbauend, wurde im Februar 2022, in Zusammenarbeit mit dem Terra Institut, ein gut strukturierter Nachhaltigkeitsprozesses in die Wege geleitet. Das Beratungsunternehmen Terra Institut ist darauf spezialisiert, Betriebe, die eine Veränderung anstreben und zum globalen Wandel beitragen wollen, zu begleiten. Gemeinsam mit den Experten konnten so Stärken und Schwächen zum Thema Nachhaltigkeit im Jesuheim erkannt und analysiert werden. Die eigens ins Leben gerufene Arbeitsgruppe „Green Team“ setzt sich nun kontinuierlich dafür ein, dass der Prozess der Nachhaltigkeit umgesetzt wird. Neue Ideen und Impulse sollen laufend berücksichtigt und eingebaut werden. Januth und sein Team sind überzeugt, durch diesen Prozess achtsamer auf die Umwelt zu schauen und hoffen, auch andere Menschen zu motivieren, in diesem Sinne einen kleinen gesellschaftlichen Beitrag zu leisten.

Bewegte Geschichte

Stiftung St. Elisabeth lenkt seit 10 Jahren die Geschicke des Jesuheims

Bild

Seit 2013 wird das Jesuheim von der Stiftung St. Elisabeth geführt. Eine gute Gelegenheit für einen geschichtlichen Streifzug:

Hochwürden Alois Brigl, Diözesanpriester aus Girlan, erbaute von 1903 bis 1906 das Jesuheim. Er plante die Errichtung einer landwirtschaftlichen Schule. Wegen Mangels an Interesse bei der Bevölkerung erfolgte die Umwidmung in ein Waisenhaus. Später schenkte Hochwürden Brigl das Anwesen dem Landesverband der Barmherzigkeit in Innsbruck, welcher das Haus in ein Pflegeheim umwidmete. Die Führung des Hauses und der Pflegedienst wurden den Barmherzigen Schwestern aus Graz anvertraut.

1925 übernahmen die Barmherzigen Schwestern von Bozen-Zams die Einrichtung. Nach mehreren Bauphasen im Laufe der Jahrzehnte (Umbauten bzw. Neubau von 1959 bis 1962, von 1969 bis 1974 und von 1999 bis 2005) ist das Jesuheim heute ein Ensemble von mehreren Häusern mit Gartenanlagen und Therapiepark: Jesuheim mit Kirche, Vinzenzhaus, Josefshaus, Heinrichshof und Friedhofskapelle.

Nachdem die Barmherzigen Schwestern des Hl. Vinzenz von Paul das Jesuheim jahrzehntelang mit viel Einsatz und Hingabe geleitet haben, ist die Führung des sozio-sanitäre Wohn- und Pflegeheims 2013 an die Stiftung St. Elisabeth übergeben worden. „Als gemeinnützige Stiftung haben wir es uns zum Ziel gesetzt, die geschichtsreiche Struktur im Sinne und im Geiste der Vorgänger in eine gute Zukunft zu führen“, bekräftige Stiftungspräsident Christian Klotzner bei der 10-Jahres-Feier. Die Schwesterngemeinschaft wohnt nach wie vor im 3. Stock Jesuheim und erbringt für die Hausgemeinschaft einen wertvollen ehrenamtlichen Dienst. Das Haus ist heute in die Bereiche Senioren- und Behindertenbetreuung gegliedert und beherbergt derzeit 130 Bewohner. Im Seniorenbereich wurden eigens spezialisierte Abteilungen für Demenz und extensive Pflege aufgebaut und etabliert. Im Behindertenbereich werden verschiedene Dienstleistungen angeboten: das Wohnheim, die Basalgruppe, die soziopädagogische Tagesförderstätte und der sozio-sanitäre Wohnbereich. Im 4. Stock Jesuheim leben pensionierte Priester in einer Wohngemeinschaft. Insgesamt kümmern sich 150 Mitarbeiter:innen um die Pflege und das Wohlergehen der Bewohner:innen.